Bruckners "Achte"
18. Januar 2024, von Nikola Mehlhorn

Foto: Didrik Rosenboom
Mehr muss eigentlich nicht erwähnt werden: Die 8. Sinfonie von Anton Bruckner gehört zu den monumentalsten Instrumentalwerken der Musikgeschichte. Ihre beeindruckende Architektur, Mächtigkeit und zugleich große Emotionalität lassen ihre Aufführung für Spielende wie Publikum zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Anfang Februar ist es soweit: das Sinfonieorchester der Universität Hamburg führt dieses gewaltige Werk zweimal auf, am 3. Februar um 19 Uhr in der St. Johannis-Kirche Lüneburg und am 4. Februar um 18:30 Uhr der Laeiszhalle Hamburg.
Das Uniorchester nimmt sich mit dieser Komposition ein schwer zu erarbeitendes Musikstück vor, das spielerische Höchstleistung und Durchhaltevermögen erfordert. Mit einer Spieldauer von achtzig Minuten ist Bruckners „Achte“ die erste Sinfonie, die ein solches zeitliches Ausmaß erreicht hat, und zugleich auch Bruckners längstes sinfonisches Werk.
Die Monumentalität dieser Komposition hat ihr etliche Beinamen beschert: Bruckner selbst sprach von seinem „Mysterium“, öfters ist die Bezeichnung „Apokalyptische“ zu lesen, seltener auch die „Tragische“ - vielfach wird dieses Wunderwerk aber als „Krone der Musik des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet.
Tickets und weitere Infos erhaltet ihr hier sowie auf der Website der Elbphilharmonie. Freut euch mit uns auf bombastische Aufführungen in Hamburg und Lüneburg - Vorfreude pur!